Unter GALERIEN FRANKFURT MITTE. haben sich Galerien zusammengeschlossen, die nah der Altstadt, im Kunstquartier zwischen dem Museum für Moderne Kunst, der Kunsthalle Schirn, dem Frankfurter Kunstverein und dem Portikus angesiedelt sind. In dieser lebendigen Galerienszene reicht das Spektrum von aktueller Gegenwartskunst, über klassische Moderne, bis hin zu außereuropäischer Kunst.

Die Galerien, die auch auf internationalen Kunstmessen vertreten sind, präsentieren ihr abwechslungsreiches Programm in spannenden Ausstellungen, organisieren geführte Rundgänge und veranstalten gemeinsame Vernissagen. GALERIEN FRANKFURT MITTE. bietet somit die hervorragende Gelegenheit, die nur wenige Schritte voneinander entfernten Ausstellungsräume zu entdecken und Einblick in die vielfältige Kunstszene zu gewinnen.

Galerie Maurer

GFM — v.l.n.r. Brigitte Maurer, Dr. Christel Wagner, Kirsten Leuenroth, Kurt Mühlfeld-Hemprich, Florian Siedlarek, Dr. Jörk Rothamel, Andreas Greulich, Daniela Schwind-Schütte, Thomas Sterna

Galerie Maurer

FRANKFURTER GALERIEKONZERTE

BAROCKE WANDELKONZERTE

In einem Wandelkonzert durch die GALERIEN FRANKFURT MITTE in der Fahrgasse trifft die Musik des Barocks und der Klassik auf aktuelle Gegenwartskunst junger und etablierter KünstlerInnen.
Sechs zwanzigminütige Programme in sechs Galerien: Lassen Sie sich von vielfältigen Konzertprogrammen vieler junger MusikerInnen überraschen. Harfe, Violine, Oboe, Viola, Blockflöte, Violoncello, Violone und Gesang sind in verschiedenen Kombinationen in einer außergewöhnlichen Atmosphäre zu erleben.

Barocke Wandelkonzerte sind eine Initiative des Animato Vereins zur Förderung der Alten Musik e.V in Kooperation mit GALERIEN FRANKFURT MITTE.


3. Juni / 7. Oktober

Beginn 17:30 Uhr in der Galerie Maurer, Dauer ca. 3 Stunden

Tickets direkt auf eventim.de

Openings

Openings
Ab 19 Uhr
Open Sundays
14 — 18 Uhr
18. Juni
7. Juli30. Juli
8. September
1. Oktober
3. November
3. Dezember

Galerien


Galerie Maurer

Fahrgasse 5

Galerie Maurer

12. Mai bis 24. Juni
Carolin Israel — SPRINGINKERL

„Das Werk Zonda (2023) wurde extra für die Ausstellung produziert und steht auch räumlich im Zentrum der Schau. Darauf sind große Farbflächen zu sehen, die sich vom Hintergrund abheben und untereinander kommunizieren. Sie überlagern sich, greifen ineinander oder halten Abstand. Es wirkt wie ein einzelner Ausschnitt aus einem andauernden Aushandlungsprozess der Formen und Farben. Die Konturen bieten sich an als Leitplanken der Blickführung. Innerhalb des gleichen Bildes trägt Carolin Israel die Konturen mal präzise und kontrastreich auf, mal wirken sie aufgekratzt und im Begriff des Zerfalls. Teils deuten sie Schattenwürfe an oder gaukeln Dreidimensionalität vor – Illusionen, die im nächsten Moment wieder aufgelöst werden. Das gleiche gilt auch für die Skulpturen, bei denen die Kanten mal geschliffen scharf, mal zu einem Zylinder aufgerollt daherkommen. Die Kontur ist stets zentraler Austragungsort für Aushandlungsprozesse zwischen Vorder- und Hintergrund, zwischen Leitfiguren und Platzfüller, zwischen Haupt- und Nebenschauplätzen der Betrachtung. Die Besucher:innen sind eingeladen, ihre eigenen Themen und Emotionen darin zu verorten, von Frühjahrsimpressionen über das grelle Flirren bis hin zu dystopischen Szenen des Zerfalls. Im Vergleich zu früheren Werken sind die aktuellen Werke reduzierter, die Assoziationen sind abstrakter; die Titel sind nach wie vor sehr suggestiv und deutungsoffen. Sie klingen vertraut und dennoch unbestimmt und hallen deshalb lange nach. Denn kaum jemand kennt hierzulande den Zonda-Föhnwind aus der Andenregion in Südamerika. Oder den österreichischen Springinkerl – ein gelenkiges Geschöpf, das ständig in Bewegung ist und herumwirbelt. Die eigene Fantasie ist gefragt.“ (Luca Rey)


Brigitte Maurer
T. +49 (0) 69 / 90 02 56 40, M. +49 (0) 1 51 / 50 40 45 54
galerie-maurer.com


Galerie Leuenroth

Fahrgasse 15

Galerie Leuenroth

12. Mai bis 24. Juni
Jens Schubert — Pechblende

In seinem neuen Zyklus PECHBLENDE beschäftigt sich Jens Schubert auf sehr persönliche Weise mit verschiedenen Darstellungen maskuliner Rollen und deren Wahrnehmung.
Durch das malerische Selbstportrait im weiteren Sinne, befragt er vor dem Hintergrund der eigenen [sexuellen] Identität vom Macho bis zum Prinz sensibel archetypische Männerbilder mit ihren ambivalenten Facetten und wie diese durch Affirmation oder Aneignung in einen Kontext von Begehren, Schönheit und amourösem Interesse gerückt werden. Er erzählt dabei vom Spiel mit den Posen, Rollen und Klischees [schwuler] Männlichkeit – wie bereits vorhandene Bilder adaptiert, reproduziert und neu interpretiert werden. Diese können zwischen erotischer Anziehung und lustvoller Abschreckung oszillieren.
Das wirft Fragen auf: An welchen Stellen werden die Figuren verletzlich? Wo verschwimmen ihre Umrisse? Was scheint noch Inszenierung, ab wann ist es grundsätzliche Bedingung? In den Werken wird offenbar, wie sich die Aura von Fetisch und Subkultur sowohl in der Formensprache als auch im ästhetischen Empfinden niederschlagen, und wie eng verwoben diese mit der Faszination des Künstlers für Obskures, für die morbide Schönheit der Düsternis oder mythischen Abbildern zu sein scheint.


Kirsten Leuenroth
M. +49 (0) 1 75 / 56 17 654
galerieleuenroth.de


Galerie Schwind

Fahrgasse 17

>Galerie Schwind

Ab dem 12. Mai 2023
Angelika Rochhausen

Ab dem 12. Mai 2023 zeigen wir in unseren Frankfurter Räumen erstmals Arbeiten der Künstlerin Angelika Rochhausen (1942-2017). Die ausgestellten Gemälde geben einen Einblick in das Schaffen der Künstlerin, die seit 1981 freischaffend in Leipzig arbeitete. 


Karl Schwind
M. +49 (0) 1 70 / 42 19 340
galerie-schwind.de


Galerie Rothamel

Fahrgasse 17

Galerie Rothamel

12. Mai bis 20. August
Dana Meyer und Wieland Payer — Expeditionen

Die Expeditionen von Dana Meyer und Wieland Payer führen zu entlegenen Sehnsuchtsorten, welche die meisten Menschen nur in der Phantasie bereisen. Mehr noch, sie verlassen die Rahmen unserer Zeit. Ihre Erkenntnisse sind unbrauchbar für Reiseveranstalter und Rohstoffkonzerne.
Die Insekten aus Dana Meyers „Südpazifikexpedition“ wurden vorgeblich zwischen 1906 und 1910 gefangen, klassifiziert, in Gläsern verwahrt und säuberlich etikettiert. Sie sind kenntnisreich und kunstvoll aus Metall getrieben, ziseliert und teils farbig gefaßt.
Wieland Payer bereiste auf Humboldts Spuren die Anden und den Dschungel. Er traf auf Landschaften voll natürlicher Wunder wie übernatürlicher Erscheinungen, sammelte Artefakte und hielt seine Eindrücke auf meisterhaft ausgeführten großformatigen Pastellen fest.


Dr. Jörk Rothamel
T. +49 (0) 69 / 21 97 66 91, M. +49 (0) 1 77 / 59 98 445
rothamel.de


Galerie Siedlarek

Fahrgasse 22

Galerie Siedlarek

12. Mai bis 25. Juni
Jan van der Ploeg

Galerie Siedlarek is pleased to welcome Jan van der Ploeg to the gallery and to present his first solo exhibition in Frankfurt. Van der Ploeg is a leading representative of contemporary geometric abstraction in the Netherlands. The exhibition will feature new works on canvas vis-à-vis a new wall painting specifically designed by van der Ploeg for the exterior space of the gallery, which will be presented to the public during the opening of SPRING VIEW on May 12th.


Florian Siedlarek
M. +49 (0) 1 76 / 80 45 26 51
galerie-siedlarek.com


Galerie Greulich

Fahrgasse 22

Galerie Greulich

12. Mai bis 22. Juni
Susannah Martin — Trouble in Paradise

Susannah Martin ist gebürtige New Yorkerin, wo sie in ihren frühen Jahren als Bühnenmalerin arbeitete. Die Fähigkeit mit einem faszinierenden Realismus zu überzeugen, hat sie nach Deutschland mitgenommen. Seit fast 30 Jahren lebt sie nun schon in Frankfurt und widmet sich der freien Malerei. „Trouble in Paradise“ bringt Dynamik an die Wände und verkuppelt die Ursprünge des Menschseins: Nacktheit in nahezu unberührter Natur – wenn da nicht kuriose „Störmotive“ über die Leinwand fliegen würden. Luftballons und Gummibär artige Figuren lassen den „Trouble“ nicht dystopisch, sondern heiter erscheinen. Paradiesisch wird es allemal.


Andreas Greulich
T. +49 (0) 69 / 68 09 61 29, M. +49 (0) 1 72 / 10 25 073
galerie-greulich.de


Christel Wagner Galerie

Fahrgasse 22

Christel Wagner Galerie

12. Mai bis 1. Juli
Georg Küttinger — Interferenzen

Interferenzen nennen sich die neuen Arbeiten des Fotokünstlers Georg Küttinger. In ihnen setzt er seine Auseinandersetzung mit dem Thema der Wahrnehmung und des Wahrnehmbaren sowie deren Möglichkeitsspielräumen fort. Was wird in einer Interferenz sichtbar? Und worauf verweist sie?


Dr. Christel Wagner
T. +49 (0) 69 / 21 99 69 32, M. +49 (0) 1 72 / 64 54 958
christel-wagner-galerie.de


The Mixer

Fahrgasse 22

The Mixer

12. Mai bis 10. Juni
Klaus Vogelgesang — Arbeiten auf Papier

Der Zeichner Klaus Vogelgesang hat über ein halbes Jahrhundert lang die Kunst in Berlin entscheidend mitgeprägt. Geboren am 27. April 1945 in Radebeul, siedelte er 1965 nach West-Berlin über. Seit den 1970er Jahren gehörte er zu den „Kritischen Realisten“, die in der Tradition der „Veristen“ der 1920er Jahre gesellschaftliche Auswüchse in den Blick nahmen. Die Faszination, die sich bei Betrachtung von Vogelgesangs Bildern einstellt, beruht auf der Hervorrufung voyeuristischer Instinkte angesichts der mit sinnlicher Stofflichkeit reproduzierten Hässlichkeit des gemeinen Spießbürgers.


Thomas Sterna
T. +49 (0) 1 71 / 31 73 041
dermixerffm.eu


galerie . mühlfeld + stohrer

Fahrgasse 27

galerie . mühlfeld + stohrer

Ab dem 12. Mai 2023
Marc Taschowsky


Kurt Mühlfeld-Hemprich / Marcus Stohrer
M. +49 (0) 1 72 / 65 79 073, M. +49 (0) 1 73 / 67 10 620
galerie-muehlfeld-stohrer.de